Ein Skiurlaub mit Kindern will gut geplant sein

Ein Skiurlaub mit Kindern will gut geplant sein

Die Urlaubszeit zählt für viele zu den schönsten Wochen im ganzen Jahr. Egal ob Erholung oder sportliche Aktivitäten – die Möglichkeiten, eine Auszeit vom Alltag nach seinen Vorstellungen zu gestalten, sind vielfältig. Reist man mit Familie und überdies noch im Winter, dann bietet sich ein Skiurlaub an.

Dieser will aber im Vorfeld gut geplant sein. Zunächst stellt sich die Frage, wohin die Reise gehen soll. In Mitteleuropa bieten sich zahlreiche Gelegenheiten, denn Deutschland, Österreich, Italien, die Schweiz, Frankreich und sogar Andorra locken mit imposanten Skigebieten. Mit vielen Skigebieten und im Westen des Landes auch sehr schneereich ausgestattet, präsentiert sich Österreich. Die Alpenrepublik ist bei Winterurlaubern sehr beliebt, das ist vorrangig der Topographie und den klimatischen Bedingungen geschuldet. Viele höher gelegene Skigebiete punkten mit einer Schneegarantie in den Wintermonaten und in einigen Gletscherskigebieten kann sogar ganzjährig dem Ski- oder Snowboard-Sport nachgegangen werden. Insgesamt zählt Österreich rund 400 Skigebiete, 250 davon verfügen über eine entsprechende Größe und eignen sich somit ideal für den Skiurlaub mit Kindern.

 

(c) Pixabay

Wichtige Punkte sind vor dem Reiseantritt zu klären

Die Reise mit dem Nachwuchs in ein Skigebiet will aber gut geplant sein. Wichtig ist hier natürlich vordergründig die Schneesicherheit und genau aus diesem Grund sollte darauf geachtet werden, dass ein Großteil der in Frage kommenden Skipisten um oder über 1.800 Meter Seehöhe liegt. Bei kleineren Kindern, die vielleicht noch keine geübten Skifahrer sind, empfiehlt sich der Besuch einer Skischule oder eines Zwergenlandes. Bei älteren Kindern braucht es dann schon mehr Action, dann sind eher Snowparks mit Halfpipes und Rails gefragt. Wichtig beim Skisport ist naturgemäß die passende Ausrüstung. Wird nur sporadisch Ski gefahren, so lohnt der Ankauf eines eigenen Equipments nur in den seltensten Fällen, zumal ja Kinder auch schnell wachsen und damit Skiern, Skischuhen und Helmen relativ rasch entwachsen. Aus diesem Grund finden sich in quasi jedem Skigebiet eigene Verleihstationen. Manchmal braucht es aber auch in den Skigebieten Alternativen zum alpinen Skifahren. Das können Rodelbahnen oder Hallenbäder, Eislaufplätze oder spezielle Veranstaltungsangebote für Kinder sein. Bereits vor der Buchung bei spezialisierten Anbietern wie beispielsweise Snowtrex sollten diesbezügliche Überlegungen angestellt werden, damit der Urlaub auch wirklich zu einer gelungenen Auszeit wird.

Entspannung bereits während der Anreise

Aber auch schon die Reise ins Skigebiet sollte detailliert geplant werden. Ob Flug, Auto oder öffentliche Verkehrsmittel wie Bus und Bahn, die Anreise dauert im Normalfall Stunden und es sollte darauf geachtet werden, dass alle Reisenden halbwegs entspannt am Urlaubsziel ankommen. Es braucht genügend Proviant, Spiele und andere Möglichkeiten des Zeitvertreibs, um bereits während der Fahrt in Urlaubsstimmung zu kommen. Im Skigebiet angekommen, sollte nicht nur verbissen der Skisport im Mittelpunkt stehen. Es ist ratsam, bereits im Vorfeld ein grobes Programm zu erstellen, dass auch Ruhezeiten, andere Sportarten oder den Besuch von Veranstaltungen oder Sehenswürdigkeiten enthält.

Boost für die eigene Gesundheit

Ein Skiurlaub mit Kindern ist aber vor allem eines: Gut für die Gesundheit. Denn durch regelmäßiges Skifahren verbessern sich laut Medizinern die motorischen Fähigkeiten, das Herz-Kreislauf-System wird gestärkt, der Stoffwechsel reguliert und der Cholesterinspiegel gesenkt. Darüber hinaus wird das Risiko einer (späteren) Demenzerkrankung reduziert, hier vor allem durch das Zusammenspiel von erhöhter Aufmerksamkeit und körperlicher Herausforderung. Skifahren steigert auch die geistige Beweglichkeit und wirkt aufgrund positiver Reize (Höhe, Kälte, Konzentrationsbelastung, usw.) positiv auf das Gehirn. Diese Sportart ist also auf den ersten Blick sehr gesund, es braucht aber eine gewisse körperliche Fitness, denn sonst drohen teilweise schwerwiegende Verletzungen.

Regeln für die Pistenbenutzung

Verletzungen können unter anderem mit einem umsichtigen Verhalten auf den Skipisten vermieden werden. Dazu benötigt es eine gute Vorbereitung, eine sichere und kontrollierte Skiführung sowie die Fairness im Umgang mit anderen Pistenbenutzern. Aus diesem Grund hat der Internationale Skiverband FIS zehn Verhaltensregeln für Wintersportler ausgearbeitet. Diese reichen von „Rücksicht auf die anderen“ und „Beherrschung der Geschwindigkeit und der Fahrweise“ über „Überholen“ und „Einfahren, Anfahren und hangaufwärts Fahren“ bis zum „Verhalten bei Unfällen“.

Überschätzung kann fatale Folgen haben

Begibt man sich schließlich auf die Pisten, sollte man mental und körperlich gut vorbereitet sein. Zentral ist dabei die richtige Einschätzung des eigenen Könnens. Anfänger oder Wiedereinsteiger sollten nicht gleich übertreiben und zunächst einmal leichtere Pisten (blau oder rot) wählen. Das Bewältigen von schwarzen Pisten ist aufgrund der Steilheit und der Pistenbeschaffenheit ein Fall für geübte Skifahrer. Es empfiehlt sich, den Nachwuchs vor allzu viel Ehrgeiz und selbst auferlegtem Druck zu warnen und mit diesem zunächst leichtere Abfahrten zu absolvieren. Nicht schaden kann auch ein leichtes Training vor einem langen Skitag. Ein kurzes Aufwärmtraining vor der ersten Abfahrt ist bereits ausreichend. Mit diesem wird die Muskulatur gedehnt und das Verletzungsrisiko reduziert. Werden diese Ratschläge befolgt, steht einem sportlichen und entspannten Skiurlaub mit Kindern nicht mehr im Wege.

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