Kinder und das Internet

Kinder und das Internet - Wo lauern die Gefahren, was kann man tun?
Wer Kinder hat, der ist es natürlich auch gewohnt, sich Sorgen zu machen. Gefahren lauern für die Kleinen nämlich praktisch an jeder Ecke, und als Elternteil gehört es einfach dazu, den Nachwuchs aufzuklären und zu schützen. Vom Verkehr bis zum Wetter, bis zu wilden Tieren und bösen Menschen, die Palette von potenziellen Problemen ist nicht gerade klein. Leider ist auch das Internet so eine Gefahrenzone, und auch hier ist es enorm wichtig, so gut wie möglich auf Kinder und ihr Wohlbefinden zu achten. Vor unangemessenen Inhalten kann man natürlich nur schützen, wenn man weiß wo sie lauern - aber in welchen Bereichen sind Kinder überhaupt konkreten Gefahren ausgesetzt?


Kinder im Netz - hier lauern die Gefahren
Ganz wie ihre Eltern möchten natürlich auch Kinder das Internet erleben, und als Elternteil ist es natürlich nicht einfach, den Zugang einfach komplett zu verbieten. Klassenkameradinnen und Spielfreude der Kleinen haben vielleicht ganz andere Regeln zuhause, und der allgemeine Druck für die Kids, auch im Netz aktiv zu sein ist natürlich nur schwer zu widerstehen. Doch wo verstecken sich die heimlichen Gefahren, und in welchen Bereichen sind Kids besonders angreifbar? Hier eine kleine Übersicht der Gefahrenzonen:

1. Soziale Netzwerke
Auch Kinder und Jugendliche sind mittlerweile hochgradig in den sozialen Medien aktiv. Ein Profil bei einschlägigen Seiten und Anbietern gehört auch schon oft bei Grundschulkindern dazu. Doch Seiten wie Twitter, SnapChat und Facebook sind auch leider beliebte Orte für Menschen, die keine guten Absichten verfolgen. Da es bei den sozialen Medien dazu gehört, viele Informationen über sich preiszugeben, und das ganze mit vielen Details und Fotos zu schmücken, sind Kids hier besonders gefährdet.

2. Gaming
Games und Videospiele gehören ohne Frage zum Leben von vielen Kindern und Jugendlichen dazu. Ob auf der Konsole, dem Handy oder dem Computer, heutzutage wird gezockt, was das Zeug hält. Viele beliebte Titel wie Fortnite und Minecraft werden vor allem Online gespielt, was Kinder in Kontakt mit einer ganzen Menge von fremden Leuten aus der ganzen Welt in Kontakt bringt. Natürlich haben die meisten Menschen, die online spielen, keine bösen Absichten, aber auch hier gilt es, Vorsicht zu wahren. Durch die Chat Funktion, die bei den meisten Spielen enthalten ist, gibt es hier viele Möglichkeiten für Fremde, mit Kindern und Jugendlichen in Kontakt zu treten - auch außerhalb des Blickfeldes der Eltern.

3. YouTube und andere Videoseiten
Wer kennt sie nicht, die unzähligen lustigen, spannenden oder anderweitig unterhaltsamen Videos, die auf Seiten wie YouTube und Vimeo für Milliarden von Klicks sorgen? Natürlich sind diese Seiten auch beliebte Anlaufpunkte für Kinder und Jugendliche, und das Teilen von unterhaltsamen Content gehört für die Kleinen auch schon früh dazu. Im Gegensatz zu Fernsehkanälen oder anderen moderierten Seiten, gibt es auf YouTube und anderen Videoportalen keine Moderatoren oder eingängige Prüfungen der Inhalte. Dementsprechend können auch junge Kids leider sehr schnell auf Videos und andere Inhalte geraten, die auf keinen Fall altersgerecht sind. Auch die Kommentarfunktionen, die auf den meisten Video-Plattformen enthalten sind, geben weitere Möglichkeiten für Personen frei, die sich unerwünschterweise mit Kindern und Jugendlichen in Kontakt setzen möchten.

4. Messenger Apps und Programme
Der vierte und vielleicht auch unübersichtlichste Bereich der Online-Kommunikation ist zweifelsfrei der der Messenger Dienste und Apps. Durch Programme wie Telegram, WhatsApp, Signal und Co. ist es möglich, Nachrichten durch die ganze Welt zu versenden. Fotos, Videos und Textnachrichten schaffen es bei guten Verbindungen quasi in Echtzeit auf das Handy, oder den Computer Ihres Kindes, und dementsprechend groß ist auch die Gefahr, für einen Missbrauch dieser Möglichkeit durch Dritte. Besonders der private Aspekt dieser Apps kann es Eltern schwer machen, die Aktivitäten ihrer Kinder richtig einzusehen.

Wie schütze ich mein Kind im Internet?
An erster Linie steht zweifelsfrei eine offene Kommunikation und Absprache über Verhaltensregeln bei der Nutzung der Online-Inhalte. Es sollte Abmachungen darüber geben, welche Inhalte, Seiten und Apps zugänglich sind - und welche nicht. Wer mit Kindern darüber spricht, was sie im Netz tun und wie sie es tun, und ihnen die Möglichkeit gibt, sich offen zu äußern, der wird für eine bessere und klare Kommunikation auch in problematischen Fällen sorgen können.
Zudem gibt es auch technische Mittel, Kinder besser im Netz zu schützen, zum Beispiel durch den Einsatz von einem VPN. VPNs geben Nutzerinnen und Nutzern eine Vielzahl von Möglichkeiten, sich im Netz zu anonymisieren - und damit natürlich auch ihre Kinder. VPNs erlauben zum Beispiel, dass Sie Ihre IP-Adresse der genutzten Geräte verschleiern und den gesamten Online-Datenverkehr verschlüsseln. Das trägt zur Sicherheit der ganzen Familie bei, da der Zugriff auf persönliche Daten von außen dadurch fast unmöglich ist.
Zu guter letzt haben Sie natürlich immer die Möglichkeit, Apps, Seiten und Programme, die sie für gefährlich halten, einfach zu blockieren oder zu deinstallieren. 

 

Foto (c) pixabay 

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