Kinderbetten im Urlaub

Kinderbetten am Urlaubsort: Was sie brauchen und wie sie aussehen sollen

Sommerzeit ist Urlaubszeit. Corona hin oder her: Alle Familien wünschen sich dann einmal einen Tapetenwechsel. In diesem Jahr muss es ja keine weite Reise an ein exotisches Ziel sein; Deutschland hat viele wunderbare Urlaubsgebiete. Ganz egal, wohin die Reise geht: Gerade wer mit kleinen Kindern unterwegs ist, sollte darauf achten, dass ihre Schlafzimmer gut eingerichtet sind. Schläft ein Kind im Urlaub gut, wird dieser entspannter. Schläft ein Kind auf Reisen dagegen wenig oder schlecht, leidet die Erholung der gesamten Familie darunter.


(Quelle: pexels.com)

Tipps und Tricks für einen guten kindlichen Schlaf auch am Urlaubsort

Reisen ist aufregend. Kleineren Kindern kann man nicht wirklich verständlich erklären, was passiert, wenn man vorübergehend das vertraute häusliche Umfeld verlässt, um Urlaub zu machen und viele reagieren nervös auf den Ortswechsel. Älteren Kindern kann man zwar erklären, was ein Urlaub ist, aber sie reagieren mitunter recht aufgeregt auf den Szenenwechsel. Das sind insgesamt nicht die besten Voraussetzungen, damit Kinder abends zu einer (v)erträglichen Zeit schlafen gehen.

Es gibt viele Tipps, die man beachten kann, um zu einem erholsamen Urlaub für die ganze Familie zu ermöglichen. Bereits die Größe des Urlaubsquartiers kann hier entscheidend sein. Wer eine ganze Familie in einem Schlafzimmer einquartiert, muss damit rechnen, dass die Nächte nicht allzu erholsam verlaufen, wenn sonst die Eltern und der Nachwuchs je ein eigenes Zimmer haben. Falls es also finanziell möglich ist, sollte man sich so viele Schlafzimmer am Urlaubsort leisten, wie nötig sind, um in der gewohnten Weise nachts zur Ruhe zu finden.

Für die meisten Familien sieht es am Urlaubsort so aus, dass Kinder und Eltern je ein gemeinsames Zimmer beziehen. Manchmal ist es sinnvoll, das jüngste Kind bei den Eltern mit einzuquartieren, weil es sonst ältere Geschwister wachhält. Das kann sehr schnell anstrengend werden.

Alle Menschen, egal wie alt, neigen dazu, in den ersten Nächten an einem unbekannten Ort unruhig zu schlafen. Das ist ganz normal und geht auf unsere Vorfahren zurück, die noch in der Höhle wohnten: Eine ungewohnte Schlafstätte muss sich erst als sicher erweisen, bevor man sich dort vertrauensvoll in den Tiefschlaf sinken lässt. Das galt zu Zeiten der Höhlenmenschen ebenso wie es heute gilt. Ein guter Trick, um ein schnelleres Einschlafen in einer fremden Umgebung zu ermöglichen, besteht darin, ein vertrautes Kopfkissen auf die Reise mitzunehmen. Wichtig dabei: Der Bezug sollte nicht frisch gewaschen sein. Der Geruch, der an diesem Kissen haftet, signalisiert, dass man daheim in Sicherheit schläft. Das beruhigt und fördert den Einschlafprozess.

Lieblings-Kuscheltiere sollten natürlich ebenfalls mitgenommen werden, ebenso Gegenstände, die zu einem Einschlafritual gehören, wenn es möglich ist: ein bestimmtes Mobile, eine Lampe, die ein besonderes Licht gibt, eine Spieluhr, die eine vertraute Melodie abspielt. Eltern wissen genau, was ihre Kinder brauchen, um gut einschlafen zu können. Diese Gegenstände sollten unbedingt auf der Packliste für eine Urlaubsreise stehen.

Ein Tag voller Aktivitäten, die müde machen, sorgt für die nötige Bettschwere. Dabei sollten Eltern darauf achten, keine allzu aufregenden Aktionen am Abend zu unternehmen, weil Kinder sonst nicht zur Ruhe finden. Ab dem späten Nachmittag ist es für einen erholsamen Schlaf also vorteilhaft, wenn die Aktivitäten ruhiger verlaufen. Nach dem Abendessen kann mit dem nötigen zeitlichen Abstand ein Bad sehr entspannend wirken; und die Gute-Nacht-Geschichte ist natürlich absolut empfehlenswert!

Ansprüche an das Kinderbett im Urlaub

Ganz wichtig bei Kinderbetten im Urlaub: Sie müssen sicher sein! Bei einem Babybett bedeutet das, dass es einen festen Stand haben muss, auch wenn ein Kind sich darin aufrichtet sowie daran rüttelt und dass Sprossen, wenn vorhanden, nicht zu weit auseinanderstehen. Auf keinen Fall darf ein Kind seinen Kopf hindurch stecken können. Besitzt das Babybett außen herum ein Netz, ist darauf zu achten, dass die Maschenweite so klein ist, dass keinesfalls eine Hand oder ein Arm hindurch gesteckt werden kann. Schließlich lässt man seine Kinder in der Nacht mehrere Stunden unbeaufsichtigt. In dieser Zeit muss ihre Umgebung absolut sicher sein.

In vielen Kinderzimmern werden von Vermietern für Urlaubsquartiere Etagenbetten zur Verfügung gestellt. Kleinkinder dürfen auf keinen Fall in der oberen Etage schlafen. Selbst Schulkinder, die kein Etagenbett gewohnt sind, sollten mit einem Absturzgitter gesichert werden.

Falls die Kommunikation mit den Vermietern hinsichtlich der Schlafmöglichkeiten für die Kinder schwierig ist, kann man sich auch vorab Fotos schicken lassen.

Wenn ein Kind Allergiker ist

Viele Kinder leiden an Hausstauballergien. Für sie ist es besonders wichtig, auch im Urlaub in einer absolut hygienischen Schlafumgebung ruhen zu können. Es lohnt sich sicher, einen entsprechenden allergikergeeigneten Matratzenschonbezug mitzunehmen. 

Ein Blick lohnt sich in jedem Fall auf den Lattenrost beim Kinderbett: Der Lattenrost im Kinderbett entscheidet mit über ein gesundes Schlafklima: Liegen die Latten so, dass die Lücken dazwischen etwa so breit sind wie die Latten selbst und ist die Bodenfreiheit ausreichend, wird die Matratze genügend belüftet. Das ist gut für Allergiker, denn dann ist die Matratze weniger mit Allergenen belastet als bei einer schlechten Belüftung, welche vor allen Dingen zu einer Schimmelbildung führen kann. Liegt der Lattenrost jedoch dicht oder direkt auf dem Boden auf, ist die Matratze wahrscheinlich ungeeignet für Allergiker mit Atemwegsproblemen und sollte auch für gesunde Kinder nicht als Nachtlager dienen.

 

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