Burgruine Hohnstein in Neustadt / Harz

Nachdem die Burgruine Hohnstein lange Zeit dem Verfall preisgegeben war, ist sie seit den Restaurierungsarbeiten wieder zugänglich und ein beliebtes Ausflugziel

Die Burgruine Hohnstein, nur 10 km von der alten Reichsstadt Nordhausen entfernt, ist für Kinder und Eltern besonders interessant, da sie zu den besterhaltenen Burgruinen im Harz gehört. Die mittelalterliche Anlage mit dem faszinierenden Ausblick auf Neustadt macht die Ruine zu einem attraktiven Ausflugsziel.

Die Burg wurde im Jahre 1120 erbaut und zählte im 16. Jahrhundert nach dem Ausbau zur Befestigungsanlage zu den größten Burganlagen im Harz. Während des 30jährigen Krieges wurde die Burg Hohnstein erobert und niedergebrannt. Von da an war die Ruine dem Verfall preisgegeben.

Nach jahrelangen Aufräumungs-, Sicherungs- und Restaurierungsarbeiten durch den Landkreis Nordhausen und die Interessensgemeinschaft Burg Hohnstein wurde die Burganlage in den 90er Jahren wieder zugänglich gemacht. Die Familien erklimmen erst die Aussichtsplattform, lassen das mittelalterliche Flair auf sich wirken und wandern inmitten der alten Mauern gedanklich durch die vergangenen Jahrhunderte.

Die Burgruine Hohnstein besteht noch aus den Resten der Oberburg und dem inneren Burghof, von dem noch der Bergfried, der Palas sowie einige Tore und Burgmauern vorhanden sind. Die einstige Größe der mittelalterlichen Anlage wird durch diese Überreste deutlich gemacht.

Seit dem Jahre 2001 lädt der neu gestaltete Burggasthof zur gemütlichen Einkehr ein und verwöhnt die Familien mit kulinarischen Köstlichkeiten.

Die Burgruine Hohnstein wird nun auch für kulturelle Veranstaltungen genutzt und ist für Walpurgisnacht, Burg- oder Lichterfest ein idealer Ort zum Feiern.