Ausstellungen im Maritur auf Amrum

Maritur – Familien erhalten Einblicke in das Leben im „Alten Amrum“

Im Maritur beim Naturzentrum in Norddorf besuchen die Kinder und Eltern zwei interessante Ausstellungen über das Leben auf der Insel Amrum im 18. und 19. Jahrhundert.

Für Familien mit älteren Kindern ist die Ausstellung über Hark Olufs geeignet. Unter dem Titel „Als Sklave verkauft, als General zurückgekehrt“ führt die Ausstellung Kinder und Eltern durch das aufregende Leben des einst reichsten Amrumers. Als besonderes "Highlight" sehen die Familien in einem Kurzfilm das Leben des Hark Olufs.

Die kleinen Kinder haben im Maritur derweil in der Bastelstation ihren Spaß, wo sie Boote aus Milchtüten und Strohhalmen bauen. Auf einer Wasserbahn veranstalten sie mit Ihren Booten wilde Wettfahrten.

Die zweite Ausstellung im Maritur ist „Der Kojenmann — Mensch und Natur im Wattenmeer“. Kinder und Eltern folgen dem Leben des Cornelius Peters, der einst als Kojenmann auf der Insel Amrum ein karges Dasein fristete.

Die Familien erleben mit, wie sein Leben einem festen Jahreszyklus folgte, der sich vom Eier sammeln und Kaninchen jagen über Entenfang bis hin zum Austernstrich erstreckte. Die Ausstellung zeichnet mittels zahlreicher zeitgenössischer Gegenstände rund um die Kojenwärterhütte ein authentisches Bild dieser Zeit.

Das Maritur (Maritim und Natur)  ist ein Amrumer Gemeinschaftsprojekt das sich ausschließlich über Spenden finanziert. Für die Ausstellungen zahlen die Familien keinen Eintritt, eine Spende ist jedoch hilfreich.